Bericht der Generalversammlung vom 24. April 2014
Die SVP Luterbach spricht sich erneut dezidiert gegen eine Fusion mit Solothurn aus. Die Parolenfassung zu den kommenden Abstimmungen verlief im Einklang mit der Kantonalpartei. Der Vorstand konnte mit zwei Neuzugängen verstärkt werden.
Die Ortspartei wächst
Die ordentliche Generalversammlung im Restaurant Rössli stand ganz im Zeichen einer Konsolidierung. Der dreiköpfige Vorstand wurde durch die Wahl von zwei jungen Persönlichkeiten kräftig gestärkt. Der angehende Jurist und Offizier der Schweizer Armee, Aleksandar Stanisavljevic, wird die Führungsriege mit seinem Sachwissen ergänzen. Als Medienverantwortlicher konnte Pascal Jacomet gewonnen werden. Durch ihn wird die Medienarbeit der OP Luterbach gewährleistet. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Josef Rüetschli, Gemeinderat Urs Rutschmann und Kantonsrat Hugo Schumacher werden ihre Arbeit fortsetzen. Ziel ist es, auf die Gemeinderatswahlen 2017 hin den Vorstand zu konstituieren und mit einer attraktiven Liste anzutreten.
Die von den beiden Revisoren Beat Fuchser und Thomas Günther revidierte Kasse blieb stabil, mit einem kleinen Minus unter 100 Franken. Die Aufbauarbeit des ehemaligen Vorstandes und Präsidenten Reto Trauffer wurde von seinen Nachfolgern gewürdigt und soll vom neuen Vorstand weiter geführt werden. Auch die Mitgliederzahl soll stetig weiter erhöht werden.
Abstimmungsparolen
Nach dem statutarischen Teil der GV wurden die Themen der kommenden Abstimmung breit diskutiert. Die Parolen wurden nach intensiver Diskussion folgendermassen gefasst:
Mindestlohn Initiative: Nein
Pädophilen Initiative: Ja
Gripen Beschaffung: Ja
Hausarzt Initiative: Nein
Änderung der Verfassung: Nein
Hooligan Konkordat: Ja
Bettag Referendum: Stimmfreigabe
Auch die Dorfpolitik wurde intensiv diskutiert. So ist sich die Partei weiterhin einig, dass eine Fusion mit Solothurn abzulehnen ist. Die Wahrung der Unabhängigkeit von Luterbach betrachten wir als eine unserer wichtigsten Aufgaben.
Borregaard Areal
Das laufende Mitwirkungsverfahren zum Zonenplan über das Gebiet Attisholz Süd wurde ebenfalls besprochen. Dass eine bestimmte Anzahl Arbeitsplätze pro Fläche vorgeschrieben werden soll sorgte für Irritation. Dies nachdem die Planungsbehörde jahrelang mehrere Sägereiprojekte mit äusserst wenigen Arbeitsplätzen pro Fläche befürwortete. Grundsätzlich ist die SVP Luterbach für möglichst wenige Hindernisse auf dem Weg zur Neuansiedlung von Gewerbebetrieben. Besonders das lokale Gewerbe soll seinen Platz im Attisholz Süd erhalten. Das Dorfzentrum steht mit dem Neubau neben dem Coop vor einer markanten Entwicklung. Die SVP Luterbach freut sich auf die im Erdgeschoss vorgesehenen Gewerbeflächen, die zur Belebung des Dorfkerns beitragen werden.